Mein gesundheitlicher Leidensweg über fast 4 Jahrzehnte

Mein gesundheitlicher Leidensweg über fast 4 Jahrzehnte
Über Ärzteodysseen, die Alternativmedizin, verschiedenste Ernährungsformen, sämtliche Tests, Tausende Euros, die Erlösung und Dankbarkeit für meine Leiden.

Frühe Kindheit: Von Geburt an krank?

Per Definition gehen wir davon aus, dass wir als Kinder gesund auf die Welt kommen. Doch auf mich schien dies nicht zuzutreffen. Schon im frühen Kindheitsalter war ich permanent krank und obendrein ein schlechter Esser. Besuche beim Kinderarzt wegen Mandelentzündungen waren die Regel. Diese ständigen Entzündungen, die immer mit Antibiotika behandelt wurden, haben mir schon in jungen Jahren regelrechte Furchen in die Mandeln gebohrt. Rachenabstriche führten zu der Diagnose „Streptokokken“. Ein spezieller Stamm von Bakterien, der mir unterbewusst immer in Erinnerung geblieben war und der später noch einen AHA-Effekt auslösen sollte.

Ein Ereignis meiner Kindheit ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Ich bekam plötzlich heftige Bauchschmerzen, konnte nicht mehr zur Toilette gehen und nicht mal mehr aufrecht und gerade stehen. Zusammengekauert und von starken Krämpfen gebeutelt konnte nur noch ein Einlauf im Krankenhaus Erlösung bringen. Am selben Tag stand ich wieder auf dem Fußballplatz und erfreute mich scheinbar bester Gesundheit.

Jugend: Frei wie ein Vogel

Der Sport allgemein war mein Leben. 25 Jahre lang spielte ich Fußball und war in meiner Jugend sogar so fit und voller Power, dass ich neben dem Fußball sogar noch nebenbei begann, Tischtennis und Basketball im Verein zu spielen. Ich machte alles, was mir Spaß bereitet: Freunde treffen, längere Radtouren, mit dem Fußballverein auf Tour fahren, Partys feiern, viel Alkohol trinken und mich einfach gut dabei fühlen. Speziell meine Ausdauer war außergewöhnlich, da immer allen davongelaufen bin. In meiner Jugend deutete absolut nichts darauf hin, dass es mir einmal schlecht gehen sollte. Alles schien in gesundheitlich in bester Ordnung zu sein.

Endlich Volljährig: Doch nun ging’s nur noch bergab

Je mehr ich meinem 18. Lebensjahr entgegen ging, umso stärker ließen meine schulischen Leistungen nach. Aus einem fleißigen, aufgeweckten, engagierten Schüler wurde immer mehr ein antriebsloser Faulpelz mit zunehmend schwindender Energie. Wenige Monate vor meinen Abiturprüfungen traf mich dann der Hammer: Scheinbar von einen auf den anderen Tag war meine Nase komplett zu. Dazu kamen hämmernde Schmerzen in meinen Nebenhöhlen und der Verlust jeglichen Geruchs- und Geschmackssinns. Die Diagnosen des HNO-Arztes waren schnell klar: Nebenhöhlenentzündung und Hausstaubmilbenallergie. Wieder begannen Antibiotika-Therapien und eine Hyposensibilisierung gegen die Allergie, bei der über 3 Jahre lang monatlich Spritzen mit dem Allergen in steigenden Dosierungen erfolgten, um meinen Körper daran zu gewöhnen. Rückwirkend betrachtet will ich nicht wissen, welche Gifte, Zusatzstoffe und Belastungen mir über insgesamt 6 Jahre jeden Monat in den Oberarm gespritzt wurden, denn mit Ende 20 habe ich diese ganze Prozedur nochmal 3 Jahre lang durchlaufen, weil die Beschwerden später zurück kamen – heute ist es nur logisch, wo ich weiß, dass die unterliegenden Ursachen nicht beseitigt wurden.

Nachdem die Nebenhöhlenentzündung etwas abgeklungen war und ich meinen Körper brav mit Antibiotika gefüttert hatte, begannen mit Anfang 20 meine Verdauungsbeschwerden. Ein zunehmend aufgeblähter Bauch, gelegentliche Krämpfe, schlechter Stuhlgang führten dazu, dass ich mich fortwährend unwohler fühlte. Meine Körpermitte war buchstäblich total verkrampft und aus der Balance.

In der Folge geriet auch meine Statik komplett ins Wanken: Beckenschiefstand, Muskelverspannungen und Rückenschmerzen. Selbst die körperliche Aktivität durch den Fußball änderte nichts daran. Ich fühlte mich sogar total eingeschränkt dabei, denn schnelle Bewegungen und die Agilität waren durch die Verspannungen beinahe unmöglich geworden.

Es folgten etliche Besuche bei Physiotherapeuten, Massagen und manuellen Therapeuten, die jedoch allesamt meine Beschwerden weder ursächlich lösen und auch kaum lindern konnten. Mit Anfang-Mitte 20 fühlte ich mich bereits wie ein 85 jähriger Opa, für den es sogar eine Anstrengung war von der Couch aufzustehen. Für mich war dieser Zustand also mein „Normal“, akzeptiert habe ich ihn jedoch nie. Ich habe nie aufgehört nach Lösungen zu suchen.

Die 30er: Burnout & Ärzteodysseen

Um meinen 30. Geburtstag herum nahmen die Dinge richtig Fahrt auf. Ich habe zusätzlich zu meinem Job noch ein Abendstudium begonnen und war privat starkem Stress ausgesetzt verfolgt, doch das Adrenalin ließ mich die Welle reiten und verlieh mir scheinbar die nötige Kraft dazu, bis eines Tages das Fass überlief: Ich war grundlos traurig, ausgelaugt und hätte einfach nur heulen können. Ich hatte mich komplett überfordert und zahlte jetzt den Preis dafür. Mein Job, in dem ich mich sehr wohl fühlte, war plötzlich eine Belastung und es fiel mir schwer, den Alltag zu stemmen. Nachdem ich mich einigermaßen erholt hatte verschlug es mich beruflich aus meiner Heimat. Doch der neue Job entpuppte sich als purer Stress. Wieder Adrenalin, wieder keine Ruhe. Glücklicherweise konnte ich mich daraus nach ein paar Monaten lösen.

Die gesundheitlichen Probleme blieben in der Folge stets präsent und es gesellten sich neurologische Dinge wie Tinnitus, Stimmungsschwankungen und andere, diffuse neurologische Symptome zu den bestehenden Verdauungsbeschwerden hinzu. Letztlich diagnostizierte mein Zahnarzt noch eine Kiefergelenksfehlfunktion (CMD). Ich bekam eine Aufbissschiene, um den Fehlbiss zu korrigieren und später eine Kieferorthopädie mit begleitender Osteopathie durch einen Chiropraktor, die mir immerhin ab und an Linderung verschaffte.

Nachdem ich die traditionelle Schulmedizin, abgesehen vom Zahnarzt und Kieferorthopäden, nach mehreren Jahren ohne Befunde und Erfolge aufgegeben hatte – ich habe Medikamente stets abgelehnt, immer in dem Wissen, dass die Ursache dadurch niemals behoben wird – wandte ich mich der Alternativmedizin zu. Zuvor stellte ich meine Ernährung jedoch auf Paleo (Low Carb, High Fat) um und kurzzeitig ging es mir damit richtig gut. Leider hielt dieser Zustand jedoch nicht lange an. Heute weiß ich, dass eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung das komplette Gegenteil von dem ist, was wir eigentlich benötigen.

Bei einer Heilpraktikerin machte ich in den nächsten Jahren diverse Tests (Stuhl, Speichel, Blut, Urin). Überall fand sich etwas und wir behandelten diese Baustellen mit Homöopathie und dem Auslassen von problematischen Lebensmitteln gem. der Nahrungsmittelunverträglichkeitstests. Doch auch hierbei stellte sich nie Linderung ein. Ich habe tausende Euros in Tests, Mittelchen und Behandlungen gesteckt und alles selbst gezahlt.

Es war zum Verzweifeln, doch tief in meinem Inneren wusste ich immer ganz genau, dass es da draußen etwas gibt, was mir helfen kann. Ich wollte einfach nur gesund werden und mein Leben zurück.

Die Erlösung durch die Ernährung nach Anthony William

Manche würden von Zufall sprechen, doch heute weiß ich, dass es keine Zufälle gibt und alles einen Sinn hat. Nur 3 Monate nach dem Beginn meiner Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater bei der Akademie der Naturheilkunde stieß ich auf die Bücher von Anthony William. Zunächst sah ich nur Bilder auf Instagram von Menschen, die freudestrahlend ihren Selleriesaft in der Hand hielten. Ich war skeptisch: Nur ein Saft soll so viel Positives bewirken? Nachdem ich das erste Buch „Mediale Medizin“ gelesen hatte und mich in den ganzen Leiden so sehr wiedergefunden hatte, deren Ursache Anthony in diesem Buch präzise benennt, war mir sofort klar: Ich will das ausprobieren!

Ich startete mit Selleriesaft, der in den ersten Tagen scheußlich schmeckte, was sich jedoch schnell legte. Ich spürte schrittweise positive Veränderungen in meinem Körper, die ich nie zuvor in meinem Leben erlebt hatte. Im Laufe der Zeit integrierte ich immer mehr seiner Lehren: Zitronen-Honig-Wasser, Heavy-Metal-Detox-Smoothie, mehr Obst und Gemüse etc. und die Effekte waren enorm. Ich spürte sofort „Das ist der richtige Weg!“. Endlich hatte ich das gefunden, wonach ich schon so viele Jahre gesucht hatte! Endlich hatte ich nach so vielen Leiden und Odysseen den Weg zurück gefunden. Den Weg zurück zu meiner Gesundheit, den Weg zurück zu mir.

Heute bin ich unendlich dankbar dafür, so sehr gelitten zu haben. Denn dieser Lebensweg ist meine persönliche Ausbildung für meine Berufung gewesen, der ich nun nachgehen darf. Ich helfe Menschen auf allen erdenklichen Ebenen dabei, ebenso den Weg zurück zu sich selbst zu finden. Wenn wir bei uns selbst ankommen sind wir unaufhaltbar, weil wir unsere gesamte Magie entfalten. In uns steckt so viel mehr als wir denken und wir dürfen auf diesem Weg so viel wunderschönes und neues entdecken. Ich unterstütze Dich von ganzem Herzen dabei, mit all‘ der Erfahrung, die mir durch meinen eigenen Weg zuteilgeworden ist.

Du hast nur das Beste verdient!

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